Schiff um 08.00 Uhr (MEZ)
Patagonien bezeichnet den Teil Südamerikas nördlich der
Magellanstraße. Eine genaue, festgelegte Abgrenzung gibt es nicht. Patagonien
ist sehr dünn besiedelt. Die mittlere Bevölkerungsdichte liegt bei etwa zwei
Einwohnern pro Quadratkilometer.
Landschaftlich prägend für weite Teile Patagoniens ist
die Pampa genannte, steppenartige Hochebene. Der chilenische Teil Patagoniens
wird von dem feuchten, kühlen Klima der Westanden und von dem dazugehörigen
valdivianischen Regenwald geprägt. Der argentinische Teil hingegen liegt im
Regenschatten der Anden und ist sehr trocken. Charakteristisch für diese Region
ist der immerwährende starke Wind. Im Westen der chilenischen Südspitze
Patagoniens liegt das chilenische Inlandeis, die größte zusammenhängende
Eismasse außerhalb der beiden Pole und Grönlands. Zu Patagonien gehören auch
die südlichen Ausläufer der Anden sowie die dem südamerikanischen Festland
vorgelagerte subantarktische Inselregion Feuerland.
Feuerland (span. Tierra del Fuego „Land des Feuers“) ist
eine Inselgruppe an der Südspitze Südamerikas, vom Festland durch die
Magellanstraße getrennt, mit der Hauptinsel Isla Grande de Tierra del Fuego.
Bei der Erkundung der Magellanstraße 1520 fand Magellan im
Norden keine Siedlungen, doch im Süden der Meerenge leuchteten des Nachts vom
Schiff aus viele Feuer. Der Generalkapitän Magellan nannte das Land
entsprechend „Feuerland“.
Schiff um 13.00 Uhr (MEZ)
in Richtung Magellanstraße
Auf der Magellanstraße vorbei an der
Isla Santa Ines
Gehörend zum Feuerland-Archipel, entlang der hier nur 2 Kilometer
breiten Magellanstraße. Ihre Küste ist durch zahlreiche Buchten und Fjorde
geprägt. Die Insel ist heute unbewohnt.
Schiff um 22.00 Uhr (MEZ)
Am Ende der Magellanstraße ist der Pazifik schon fast wieder in Sicht.
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