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Montag, 13. Februar 2017

Durch Schleusen zum Ziel

 
 
 
 
 
Schiff um 7.00 Uhr (MEZ)
 
 
 
 
 
 
 
Der Panamakanal ist rund 82 Kilometer lang. Er verläuft zwischen den Städten Balboa (Pazifik) und Colon (Atlantik) und erspart die Fahrt um das Kap Hoorn.
 
 
Schiff um 13.00 Uhr (MEZ)
 
 
 
 
 
Der 1914 eröffnete Kanal ist eine der wichtigsten Wasserstraßen der Welt; etwa 14.500 Schiffe durchfahren ihn pro Jahr. Er ist durchgehend zweispurig für Gegenverkehr ausgelegt.
 
 


 

Mit der von 2007 bis 2016 durchgeführten Erweiterung wurde eine Anpassung an heutige Schiffsgrößen vorgenommen.
 
 

Die für die Durchfahrt benötigte Zeit wird vom Andrang beeinflusst. Durchschnittliche Dauer (2011) 15 Stunden.

Im Jahr 2011 fuhren 14.684 Schiffe durch den Kanal; die Gebührenerlöse beliefen sich auf 1,73 Milliarden US-Dollar. Am 4. September 2010 fuhr das einmillionste Schiff seit der Eröffnung durch den Panamakanal.
 

 
Bedeutend ist der Kanal insbesondere für Transporte zwischen Ost- und Westküste der USA, sowie für die Importe aus Asien an die Ostküste der USA. Die wichtigsten Nutzer des Kanals sind daher die Vereinigten Staaten und China. Die transportierte Warenmenge entspricht 68 % aller Warentransporte zu US-Häfen.

 


Vor dem Bau des Kanals führte die kürzeste Seeverbindung von der Ostküste zur Westküste Nordamerikas durch die Magellanstraße. Durch den Kanal wurde die Seestrecke New York–San Francisco von etwa 25.000 auf zirka 10.000 Kilometer verkürzt. Die Einsparung von 15.000 Kilometern entspricht einer Verkürzung der Reisezeit um 3 Wochen.
 
 

 

Die Panamakanal-Gesellschaft übernahm eine 1878 erworbene Konzession der kolumbianischen Regierung und begann 1881 mit den Arbeiten. In der Bauzeit von 1881 bis 1889 starben bei dem Bau 22.000 Arbeiter in der Sumpflandschaft an Gelbfieber und Malaria. Der Bau wurde wieder eingestellt.

1902 wurde der bisherige Baukomplex den Gesamtkomplex für 40 Millionen US-Dollar an die Vereinigten Staaten verkauft.
 

 

Im November 1903 landeten US-Truppen, besetzten das Gebiet und riefen den unabhängigen Staat Panama aus. 1903 wurde ein Staatsvertrag über die Nutzung einer zehn Meilen breiten Kanalzone getroffen.

1914 passierte Doppelschraubendampfer, als erstes Wasserfahrzeug den Panamakanal in voller Länge.
 
 
 

Der Panamakanal ist inzwischen unveräußerliches Eigentum des panamaischen Volkes.

Die Benutzung allen Schiffen, auch Kriegsschiffen, aller Nationen ohne Diskriminierung und zu gleichen Bedingungen gegen Bezahlung der Transitgebühren zu gewähren.
 
Schiff um 19.00 Uhr (MEZ)
 
 
 
 
 
 
 
Schiff um 22.30 Uhr (MEZ)
 

 
Das Ziel ist erreicht
 
 
 
 
 

 
 




 
 


 

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