Schiff um 05.30 Uhr (MEZ)
noch auf dem Weg
Schiff um 14.30 Uhr (MEZ)
vor Anker
Iquique – eine Hafenstadt mit ca. 200.000
Einwohnern – liegt am Rand der Atacamawüste. Das Klima ist extrem trocken, die
Temperatur schwankt um 18 Grad Celsius und es regnet äußerst selten.
Iquique wurde im 16. Jahrhundert gegründet. Ab
1556 wurden hier große Silber-Vorkommen ausgebeutet. Nach
dem Ende der Kolonialzeit gehörte Iquique zunächst zu Peru.
Im
Jahr 1835 reiste Charles
Darwin
nach Iquique und beschrieb es als trostloses, heruntergekommenes Dorf, das
selbst Wasser aus der Ferne einführen muss.
Mit
dem aufkommenden Salpeter- und Guano-Handel entwickelte sich das
ärmliche Fischerdorf allmählich zu einer ansehnlichen Stadt und einem
bedeutenden Seehafen.
1907
protestierten tausende Arbeiter der Salpeterwerke in Iquique gegen
katastrophale Arbeitsbedingungen. Die Armee ging gegen sie vor, wobei bis zu
tausend Protestierende, darunter zahlreiche Frauen und Kinder, erschossen
wurden.
Iquique
wurde in den Abendstunden des 1. April 2014 von einem schweren Seebeben getroffen, dessen
Epizentrum ca. 100 Kilometer entfernt lag.
Salpeter - und - was geblieben ist
Geisterstädte in der Nähe von Iquique
ein lohnendes Ausflugsziel?
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