Leser

Freitag, 3. Februar 2017

Nach Iquique

 
Schiff um 05.30 Uhr (MEZ)
 
 
noch auf dem Weg
 
 
 
 
Schiff um 14.30 Uhr (MEZ)
 
 
vor Anker
 
 
 
 
Iquique – eine Hafenstadt mit ca. 200.000 Einwohnern – liegt am Rand der Atacamawüste. Das Klima ist extrem trocken, die Temperatur schwankt um 18 Grad Celsius und es regnet äußerst selten.
 
 
Iquique wurde im 16. Jahrhundert gegründet. Ab 1556 wurden hier große Silber-Vorkommen ausgebeutet. Nach dem Ende der Kolonialzeit gehörte Iquique zunächst zu Peru.

Im Jahr 1835 reiste Charles Darwin nach Iquique und beschrieb es als trostloses, heruntergekommenes Dorf, das selbst Wasser aus der Ferne einführen muss.

Mit dem aufkommenden Salpeter- und Guano-Handel entwickelte sich das ärmliche Fischerdorf allmählich zu einer ansehnlichen Stadt und einem bedeutenden Seehafen.
 
 

Nach dem Salpeterkrieg fiel die ganze Region mit Iquique 1883 an Chile.

1907 protestierten tausende Arbeiter der Salpeterwerke in Iquique gegen katastrophale Arbeitsbedingungen. Die Armee ging gegen sie vor, wobei bis zu tausend Protestierende, darunter zahlreiche Frauen und Kinder, erschossen wurden.

1975 erhielt Iquique eine Freihandelszone, was zum wirtschaftlichen Aufblühen der Stadt führte.
 
 
Iquique wurde in den Abendstunden des 1. April 2014 von einem schweren Seebeben getroffen, dessen Epizentrum ca. 100 Kilometer entfernt lag.
 
 
Salpeter - und - was geblieben ist
 
 
Geisterstädte in der Nähe von Iquique
 

 
ein lohnendes Ausflugsziel?
 
 
 

 
 
 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen