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Montag, 6. Februar 2017

Lima und Machu Picchu

Schiff um 8.00 Uhr (MEZ)

Der Hafen von Callao soll in 5 Stunden erreicht werden


Schiff um 22.00 Uhr (MEZ)




Ein Tag für die zwei Schwergewichte Peru's

Lima



Lima - Perus Hauptstadt ist mit 8,9 Mio. Einwohnern die mit Abstand größte Stadt des Landes. Sie liegt am am Río Rímac und versorgt die Stadt mit  Trinkwasser aus reinem Gletscherwasser.

Die klimatischen Bedingungen entsprechen der peruanischen Küstenwüste. Temperaturen zwischen 15 Grad im Winter und 22 Grad im Sommer bei äußerst wenig Regen.

Die Altstadt von Lima ist Weltkulturerbe.



Schon vor der Ankunft der Spanier war der Großraum von Lima das am dichtesten besiedelte Gebiet der peruanischen Küste.

Am 18. Januar 1535 wurde Lima von dem spanischen Eroberer Francisco Pizarro unter dem Namen Ciudad de los Reyes (Stadt der Könige) gegründet.

Die Stadt beherbergte zunächst lediglich ein Dutzend Eroberer, und die Hausdächer waren aus Schilf. Die Indios wurden in Sklavenarbeit zum Städtebau herangezogen.

1542 gründeten die Spanier das Vizekönigreich Peru - mit Lima als Hauptstadt - das die heutigen Länder Ecuador, Kolumbien und Venezuela, sowie Bolivien, Chile, Argentinien und Paraguay umfasste.
 

Am 12. Mai 1551 wurde in Lima, in einem Dominikanerkloster die erste Universität auf dem amerikanischen Kontinent gegründet. Über das 16. und 17. Jahrhundert war Lima das religiöse, wirtschaftliche und politische Zentrum der spanischen Kolonien Südamerikas.

Die Stadt blühte unter dem ständigen Zufluss von Gold und Silber auf, das zunächst von den besiegten Inkas, dann aus den Minen der Anden stammte. Piratenüberfälle waren die Folge. 1579 Francis Drake. Erst knapp hundert Jahre später wurde ein Schutzwall gegen die drohenden Übergriffe der Freibeuter errichtet.
 



Zu diesem Zeitpunkt hatte Lima bereits über 25.000 Einwohner. Trotz folgender Erdbeben  wuchs die Stadt unvermindert.

Im Juli 1821 wurde offiziell die Unabhängigkeit Perus ausgerufen.
1851 wurde in der peruanischen Hauptstadt die erste Eisenbahnlinie Südamerikas eingeweiht. Es begann eine Phase der Industrialisierung.


1861 lebten in der Stadt etwa 100.000 Menschen.
Während des Salpeterkriegs (1879–1883) besetzten chilenische Truppen die Stadt und plünderten sie.
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts brachte der Abbau von Guano auf den der Küste vorgelagerten Inseln der Stadt Reichtum und Wohlstand. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts setzte dann ein erneuter Wachstumsschub ein.


1919 lebten 175.000 Menschen in Lima.
20 Jahre später waren es bereits über eine halbe Million. Auch viele ausländische Zuwanderer fanden den Weg an die peruanische Küste. Schon in der Kolonialzeit hatten die Spanier schwarze Sklaven aus Afrika geholt und später kamen Chinesen als Vertragsarbeiter ins Land. So entstand im Laufe der Jahre ein multikulturelles Völkergemisch, das entscheidend zum kosmopolitischen Flair der Stadt beigetragen hat.
Sklaven aus Afrika aus der Kolonialzeit, Chinesen als Vertragsarbeiter und viele ausländische Zuwanderer führten im Laufe der Jahre zu einem multikulturellen Völkergemisch.

Ab ca. 1950 führte Landflucht (verursacht durch mangelnde Infrastruktur und Naturkatastrophen) zu einer Bevölkerungsexplosion in Lima. Endlose Elendsviertel entstanden.

In den 1990er Jahren gelangten jährlich bis zu 200.000 Menschen aus ländlichen Regionen nach Lima.

Die Einwohnerzahl der Kernstadt (Ciudad de Lima) ohne den Vorortgürtel hat sich in den letzten fünf Jahrzehnten verachtfacht: Lebten 1951 in der Stadt 835.000 Menschen, so waren es 2007 schon knapp 7 Millionen. Die Bevölkerungsdichte ist 2,5 Mal höher als in Berlin.



In den Elendsvierteln leben heute etwa zwei Drittel der Bevölkerung Limas.


Da der überwiegende Teil des Wachstums der letzten Jahrzehnte durch Landbesetzungen und Eigenbau an der Peripherie der Stadt erfolgt ist (informelle Siedlungen), fehlt ein verdichteter Wohnungsbau mit Mehrfamilienhäusern praktisch vollständig. Die ganze Stadt ist, bis auf wenige Ausnahmen, von Einfamilienhäusern mit ein bis drei Stockwerken verschiedenster Qualität (vom Villen- bis zum Bastmattenbau) geprägt.








Machu Pichu


Machu Picchu - ( alter Gipfel) – die Ruinenstadt in Peru‘s.



Erbaut von den Inkas in 2430 Metern Höhe auf einem Bergrücken,
75 Kilometer von der einstigen Hauptstadt des Inkareiches – Cusco – entfernt und mit ihr über Pfade verbunden.



Erbaut um 1450 konnte die Stadt in ihrer Blütezeit bis zu 1000 Menschen beherbergen und versorgen. Da der ursprüngliche Name unbekannt ist, wurde sie nach einem der nahe gelegenen Berggipfel benannt.



Über den Sinn und Zweck dieser Stadt existieren keine Überlieferungen oder Aufzeichnungen. Es können nur Vermutungen angestellt werden.



Machu Picchu ist eine der größten Touristenattraktionen in Südamerika mit täglich etwa 2.500 Besuchern.




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